Verdienst

Im Preisrechner festlegen

Je verkauftem Exemplar – egal ob Print oder E-Book – erhältst du einen Verdienst. Deinen Verdienst je verkauftem Exemplar bestimmst du selbst, weil du den Verkaufspreis selber festlegst. Der Verdienst ist das, was nach Abzug von Handels-, Herstellungs- und Transportkosten vom Verkaufspreis übrig bleibt.

Die Höhe deines Verdienstes hängt also hiervon ab:

  • Verkaufspreis
  • Buchtyp (Softcover, Hardcover, E-Book, Großschrift-Ausgabe)
  • Materialien (Papiersorte und Einband)
  • Verkaufsweg (tredition Onlineshop oder Handel)


Deinen Verdienst kannst du im Projektrechner berechnen.

Um den richtigen Verkaufspreis für dein Buch zu finden, kannst du dich an folgenden Tipps orientieren:

  1. Marktforschung: Untersuche den Markt für ähnliche Bücher in deinem Genre und analysiere deren Preise. Schau dir sowohl Bücher von etablierten Verlagen als auch von Self-Publishing-Autoren an. Diese Informationen geben dir eine Vorstellung von den gängigen Preisen und Erwartungen der Leser.
  2. Konkurrenzanalyse: Berücksichtige nicht nur die Preise ähnlicher Bücher, sondern auch die Qualität und den Ruf der Autoren. Ein etablierter Autor kann möglicherweise höhere Preise verlangen als ein neuer Autor.
  3. Buchformat: Wenn du dein Buch sowohl als E-Book als auch als gedruckte Version anbietest, bedenke, dass die Preise für die verschiedenen Formate variieren können. E-Books sind oft günstiger als gedruckte Bücher.
  4. Buchlänge und Umfang: Die Seitenzahl deines Buches kann sich auf den Preis auswirken. Längere Bücher erfordern mehr Ressourcen und könnten daher teurer sein, aber es ist wichtig, einen angemessenen Preis zu wählen, um den Wert zu reflektieren.
  5. Deine Ziele: Überlege, ob du in erster Linie Gewinn erzielen möchtest oder ob es dir wichtiger ist, deine Leserschaft aufzubauen. Manchmal kann ein niedrigerer Einführungspreis dazu führen, dass mehr Leser dein Buch kaufen und dich entdecken.
  6. Plattform- und Vertriebsgebühren: Berücksichtige die Gebühren, die auf Self-Publishing-Plattformen oder bei Buchvertriebspartnern anfallen, um sicherzustellen, dass du immer noch angemessene Einnahmen erzielst.
  7. Zeitlich begrenzte Angebote: Plane mögliche Werbeaktionen oder zeitlich begrenzte Rabatte ein, um die Verkäufe anzukurbeln oder Aufmerksamkeit zu erregen. Der reguläre Preis sollte genug Spielraum für solche Aktionen lassen.
  8. Langfristige Perspektive: Bedenke, dass du den Preis deines Buches möglicherweise in Zukunft anpassen musst, um auf Marktveränderungen, Leserfeedback und deine eigene Entwicklung als Autor zu reagieren.
  9. Zielgruppe: Verstehe deine Zielgruppe und ihre Preisbereitschaft. Je nachdem, ob du dich an ein breites Publikum oder an eine spezifische Nische richtest, könnten die Preise variieren. Eine jüngere Zielgruppe oder solche mit begrenztem Budget bevorzugt möglicherweise günstigere Bücher.

Unterschied Print und E-Book-Verdienst

Dein Verdienst für die Printausgaben, also die Buchtypen Softcover, Hardcover und Großschrift-Ausgabe, ist fix und wird dir in deinem Buchprojekt im Schritt „5. Publishing“ und „Verdienst“ ausgewiesen. Dabei wird unterschieden zwischen dem Verdienst beim Verkauf über tredition und über den Handel. Daher findest du dort die zwei unterschiedlichen Angaben.

Bei einigen E-Book-Händlern hängt der Verdienst vom Verkaufspreis des E-Books ab. Eine übliche Grenze ist 9,99 € oder $9.99. Darunter werden 70% Verdienst gezahlt, darüber jedoch nur 35%. Daher ist der Verdienst im Preisrechner sprunghaft, wenn du einen Preis oberhalb oder unterhalb dieser Grenze wählst.

Für E-Books gibt es zudem zwei unterschiedliche Angebote für Leser: Kauf des E-Books zu einem festen Preis oder Lesen in einem Flatrate-Abomodell.

  1. Kauf des E-Books zu einem festen Preis: Im Projekteditor legst du den Verkaufspreis deines E-Books selber fest. E-Book-Händler, also Amazon Kindle, Google, Apple und viele nationale Händler bieten dein E-Book zu diesem Preis an. Die E-Book-Händler nehmen sich einen Anteil des Verkaufspreises als eigenen Verdienst. Dieser schwankt je nach Händler und teilweise auch je nach Ladenpreis zwischen 30% und tatsächlich 65% (!). Diese Konditionen geben die E-Book-Händler selber vor. Wir haben keinen Einfluss darauf. Von dem, was die E-Book-Händler nach Abzug ihres Anteils zahlen, schütten wir 70% an dich aus. Es kann also dadurch zu unterschiedlichen Verdiensten für dasselbe E-Book kommen. Beispiel: Dein E-Book kostet ohne Mehrwertsteuer 10,00 Euro. Ein E-Book-Händler behält 35% für sich. Dann zahlt dieser 65% oder 6,50 Euro an uns aus. Davon erhältst du dann 70%, also 46% oder 4,60 Euro. Wenn dein E-Book bei einem Händler verkauft wird, der 50% einbehält, landen nur 50% bei uns, wovon du dann auch wieder 70% erhältst. Das sind dann aber nur 35% oder 3,50 Euro. Am besten lenkst du alle deine Leser in den tredition Onlineshop. Da erhältst du auch 70%, aber auf den vollen Preis. Das wären dann 7,00 Euro, also doppelt so viel wie bei dem anderen E-Book-Händler.
  2. Lesen in einem Flatrate-Abomodell: Bei der Veröffentlichung deines Buches als E-Book hast du die Wahl, ob dein Buch bei Flatrate-Angeboten oder Ausleihe-Modellen teilnehmen soll. Sofern du daran teilnimmst, werden die Verdienste auch hier ganz unterschiedlich sein. Bei Flatrate-Angeboten zahlen Leser beim E-Book-Anbieter eine monatliche Gebühr. Ein Teil dieser Gebühr wird an die Self-Publisher und Buchverlage, deren Bücher im Abrechnungszeitraum von Abonnenten gelesen wurden, verteilt. Die Verteilung findest meistens über die Anzahl gelesener Seiten statt. Beispiel: Ein Flatrate-Anbieter hat eine Million Euro zum Ausschütten an Self-Publisher und Buchverlage im Monat. Wenn Abonnenten von allen teilnehmenden E-Books insgesamt 20 Millionen Seiten gelesen haben, schüttet der Anbieter 0,05 Euro je gelesener Seite aus. Zuletzt wird ermittelt, wie viele Seiten Abonnenten in deinem E-Book in dem Zeitraum gelesen haben. Wenn zwei Abonnenten dein Buch mit 200 Seiten vollständig gelesen haben und ein Abonnent dein Buch zur Hälfte gelesen hat, so sind das 500 Seiten in dem Zeitraum gewesen. Du erhältst dann 500 * 0,05 Euro = 25 Euro für die Teilnahme an dem Flatrate-Angebot dieses E-Book-Anbieters. Ausleihe- oder auch Onleihe-Modelle genannt, funktionieren genauso.

Verdienst-Konto

Wie viele Exemplare du schon verkauft und wieviel Verdienst du dadurch generiert hast, siehst du unter dem Punkt „Verkäufe“ in deinem Kundenaccount bei tredition. Du hast die Möglichkeit die Verkäufe und deinen Verdienst über die Filter zu sortieren und nach unterschiedlichen Gesichtspunkten zu betrachten, z.B. Verkaufszeitraum, Projekt oder Verkaufskanal. Je nachdem welche Filter du einstellt, passen sich die Verkaufszahlen entsprechend an.

Standardmäßig werden in der Statistik immer alle Verkäufe seit Veröffentlichung angezeigt, die über den tredition Onlineshop oder den Handel erfolgt sind.

Die Exemplare, die du selbst über dein Autorenkonto bestellt hast, werden nicht in der Verkaufsstatistik angezeigt. Denn für diese Exemplare erhältst du keine Provision. Stattdessen bestellst du eigene Exemplare bereits mit einem Rabatt und zahlst nicht den vollen Verkaufspreis.

Verkäufe

Je nach Vertriebsweg kann es einige Tage Verzug haben, bis uns die Verkaufszahlen gemeldet werden. Wir zeigen dir stets die Verkäufe an, die uns bereits aus dem Handel gemeldet wurden. Großhändler kaufen häufig in größeren Stückzahlen ein, um diese auf Bestellung an Bucheinzelhändler zu liefern. Der Grund dafür ist, dass Großhändler schnell an Einzelhändler liefern können wollen. Das kennst du, wenn du bei einem Buchhändler ein Buch bestellst, welches dieser wiederum für dich besorgen muss. Dann kauft der Einzelhändler bei einem Großhändler ein. Es kann folgenden Fall geben: ein Großhändler bestellt bei uns zehn Exemplare und legt sich diese in sein Lager. Diese zehn Verkäufe siehst du tagesaktuell in deinem Konto. Nun kauft ein Freund von dir drei Wochen später dein Buch bei einem Einzelhändler online oder um die Ecke. Der Einzelhändler bestellt dann beim Großhandel, wo noch ein paar Exemplare der Bestellung von den zehn Exemplaren von vor drei Wochen liegen. Den Verkauf des Einzelhändlers an deinen Freund siehst du an dem Tag nicht in deinem Konto, weil der Verkauf durch uns bereits vor drei Wochen stattgefunden hat und du dafür bereits einen Verdienst gutgeschrieben bekommen hast.

Gutschrift

Damit am Ende eines Monats eine Gutschrift erstellt und dein Verdienst anschließend ausgezahlt werden kann, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein.

  1. Der Verdienst muss abrechenbar sein.
    Verdienste für Verkäufe über den tredition Onlineshop sind immer direkt zum Monatsende abrechenbar. Verdienste für Verkäufe über den Buchhandel sind dagegen erst drei Monate nach dem erfolgten Verkauf abrechenbar. Hier müssen wir so lange mit der Auszahlung warten, da der Buchhandel die Provisionen erst nach drei Monaten ausschüttet. Das Verkaufsdatum im Buchhandel ist also nicht das Abrechnungsdatum. Bei jedem einzelnen Verkauf in deiner Verkaufsstatistik kannst du rechts auf „+“ klicken. Es öffnen sich dadurch alle Details zu dem Verkauf. Dort siehst du auch das (geplante) „Abrechnungsdatum“.

  2. Es müssen mindestes 25,- Euro deines Verdienstes abrechenbar sein, damit eine Gutschrift erstellt werden kann.


Am Ende jeden Monats prüfen wir ob beide Bedingungen erfüllt sind.
Ist dies der Fall, wird eine Gutschrift erstellt. Diese erfolgt zu Beginn eines Monats und wir stellen diese in deinem Kundenaccount für dich zum Download bereit. Deine Gutschriften findest du in deinem Account oben rechts über den Avatar unter „Gutschriften“. Wir zahlen den Verdienst zzgl. eventueller Mehrwertsteuer innerhalb von 15 Tagen an dich aus.
Sind noch nicht beide Bedingungen erfüllt, kann noch keine Gutschrift erstellt und noch kein Verdienst ausgezahlt werden. Im darauf folgenden Monat wird dann erneut geprüft ob der Verdienst bereit für die Abrechnung ist.

Solltest du dein Buchprojekt und deinen Kundenaccount kündigen, nehmen wir eine Endabrechnung vor und zahlen deinen Verdienst natürlich auch aus, wenn dieser weniger als 25,- Euro beträgt.

Auszahlung

Die Auszahlung deines Verdienstes erfolgt auf ein SEPA-Bankkonto. Zu den Euro-SEPA-Ländern gehören: Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Portugal, Slowakei, Slowenien, Spanien und Zypern.

Zu den Nicht-Euro-Ländern, die aber am SEPA-Zahlungsraum teilnehmen, gehören: Andorra, Bulgarien, Dänemark, Island, Kroatien, Liechtenstein, Monaco, Norwegen, Polen, Rumänien, San Marino, Schweden, Schweiz, Tschechische Republik, Ungarn, Vatikan und das Vereinigte Königreich.

Klicke rechts oben auf den Avatar und dann auf Auszahlungsdaten, um deine Kontodaten zu hinterlegen, einzusehen oder zu ändern.

Anteil tredition

Wir verdienen unser Geld mit dem Verkauf von Büchern an Leser und an dich! Wenn jemand ein Buch bei uns oder im Buchhandel bestellt, verdienen wir einen Anteil. Dieser Anteil ist nicht pauschal, sondern hängt von vielen Faktoren ab: z.B. Verkauf im Handel oder im tredition Onlineshop, Verkaufspreis, Material des Buches. Daher arbeiten wir kontinuierlich daran, dass du Spaß hast, dein Buch bei uns zu erstellen. Außerdem stellen wir dir immer mehr Tools zur Verfügung, dass du dein Buch bestmöglich vermarkten kannst und so den Bucherfolg nicht dem Zufall überlässt.

Noch Fragen offen? Wir helfen gerne weiter.

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