Was du in diesem Guide zum Bücher veröffentlichen findest
Je nachdem wie weit du mit deinem Buchprojekt bist, kannst du unseren Guide zum Thema Buch veröffentlichen nutzen. Prüfe bitte, ob du schon für die Buchveröffentlichung bereit bist oder ob du einen unserer anderen Guides vorher nutzen solltest. Wenn du hinter diese Punkte einen Haken machen kannst, bist du bereit dein Buch zu veröffentlichen. Wenn nicht, lese bitte zuerst unsere anderen Guides.
Leser-Zielgruppe finden: Jedes Buch hat eine Leser-Zielgruppe. Je genauer du diese definierst, desto besser kannst du dein Buch für diese schreiben. Ohne eine Zielgruppe vor Augen kannst du keinen erfolgversprechenden Text schreiben.
Buch schreiben: Je nach Genre deines Buches entwirfst du den Plot (Handlungsablauf bei Belletristik) oder eine Gliederung (bei Fach-, Sach- und Ratgeberbüchern). Danach schreibst du dein Buch. Das Ergebnis ist dein Manuskript.
Lektorat: Jedes erfolgreiche Buch ist durch ein Lektorat gelaufen. Das hat zwar seinen Preis und kostet Zeit, dennoch wird der Erfolg deines Buches dadurch maßgeblich beeinflusst. Autoren sind nach einer Zeit “blind” für den eigene Text und sehen Logik- oder Rechtschreibfehler nicht mehr. Leser entdecken das sofort. Vermeide diese unnützen Fehler durch ein professionelles Lektorat.
Buchcover gestalten: Sofern nicht von Freunden empfohlen ist der erste Kontakt von potenziellen Buchkäufern mit deinem Buch durch dein Buchcover. Wie du dein professionelles Buchcover selber gestaltest oder ein Profi-Design in Auftrag gibst, erfährst du in diesem Guide.
Self-Publishing oder Verlag: Beide Wege stehen dir offen, wenn du dein Buch veröffentlichen möchtest. Es gibt hier nicht richtig oder falsch. Prüfe was für dich wichtig ist und triff dann die Entscheidung auf welche Art du dein Buch veröffentlichen möchtest.
Bist du mit allem fertig? Super – dann steht deiner Buchveröffentlichung jetzt nichts mehr im Weg. Los geht’s!
Schritt 1: Vorbereitungen zum Buch veröffentlichen
Je nachdem ob du dich bei deiner Buchveröffentlichung für Self-Publishing oder einen klassischen Verlag entschieden hast, gehst du unterschiedlich vor. Tatsächlich versuchen einige Autoren erst den Weg über einen Verlag und dann später im Self-Publishing. Daher gehen wir auch in dieser Reihenfolge vor. Zunächst werfen wir noch einen Blick darauf wie wichtig es ist, dass dein Buch keine objektiven Qualitätsmängel hat. Vermeidbare Mängel sind: Rechtschreibfehler oder Logikfehler.
Exkurs: Schreibsoftware
Du kannst abwägen, ob eine sogenannte Autorensoftware, d. h. ein Schreibprogramm speziell für Buchautoren, für dich infrage kommt. Viele Schreibprogramme wie Papyrus oder DramaQueen bieten eine Vielzahl an Funktionen für die Planung der eigenen Handlung, den Aufbau der Figurenkonstellation oder eine umfassende Stilanalyse deines Buches. Dazu haben wir auch einen Beitrag „Autorensoftware im Vergleich – Das beste Schreibprogramm für dich“.
Das Buch fertigstellen
Viele Autoren unterschätzen die Arbeit, die auf der „Zielgeraden“ zur Buchveröffentlichung noch notwendig ist. Sei es, dass deine Testleser noch Unstimmigkeiten entdecken oder du selbst feststellst, dass der Handlungsablauf, die Figurenkonstellationen o. ä. noch überarbeitungswürdig sind. Bitte lasse deinen Text buchstäblich „reifen“: Ein paar Tage nach dem Schreiben einer langen Passage bewirken manchmal Wunder. Lies den Text dann nochmals und überarbeite ihn auf Ungereimtheiten oder Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler hin.
Professionelles Lektorat: Eine sinnvolle Investition
Am Ende sehen Autoren häufig den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Damit ist gemeint, dass du dein Buch hundertmal durcharbeiten kannst und dennoch Fehler entdecken wirst. Damit meinen wir nicht nur Rechtschreibfehler, sondern auch logische Fehler. Besonders bei komplexen Handlungen mit mehreren parallelen Erzählsträngen besteht die Gefahr, dass du etwas übersiehst. Ein Leser wird solche Plot-Fehler jedoch schnell bemerken und enttäuscht sein. Daher ist die Abwägung wichtig, ob du bei der finalen Arbeit an deinem Buch ein Korrektorat oder ein Lektorat in Anspruch nehmen solltest.
Der sprachlichen und inhaltlichen Qualität jedes Buches tut es in der Regel gut, wenn du nochmals den Blick eines Experten für das geschriebene Wort beauftragst. Möchtest du dein Buch in einem klassischen Buchverlag veröffentlichen, wird in der Regel ohnehin ein Lektorat im Verlag durchgeführt. Im Self-Publishing hingegen obliegt dir die Entscheidung, dein Buch lektorieren zu lassen. Dazu erfährst du im Folgenden noch mehr. Übrigens: Bei tredition kannst du auch ein Korrektorat oder Lektorat buchen, wenn du dies wünschst.
Wie beeinflussen negative Bewertungen den Buchabsatz?
Studien haben ergeben: Eine einzige negative Bewertung (z. B. bei einem Onlinehändler wie Amazon) hält etwa 22% interessierte Leser vom Kauf ab. Bei drei negativen Bewertungen sind es schon 59% Interessierte, die aus dem Grund ein Buch nicht kaufen. Eine ausführliche Qualitätskontrolle hat deshalb einen direkten Einfluss auf den Erfolg deines Buches.
Quelle: moz.org
Wie findest du einen Verlag?
Nach den gut gemeinten Hiweisen wie wichtig die Qualität deines Buches bei der Buchveröffentlichung ist, geht es nun weiter.
Es gibt zwei Wege wie du einen klassischen Buchverlag für dein Buch finden kannst: entweder reichst du dein Buch direkt beim Verlag direkt ein oder versuchst es über eine Literaturagentur. Bei einem Verlag musst du darauf hoffen, dass dein Manuskript auf Interesse stößt. Auch bei einer Literaturagentur muss diese deinen geplanten Buchtitel als vielversprechend einschätzen. In dem Fall nutzt diese ihre direkten Kontakte zu den Lektoraten bzw. den Entscheidern in Verlagen, um ein Manuskript gezielt bei passenden Verlagen vorzustellen. Im positiven Fall zahlt ein Verlag die Vermittlungstätigkeit einer Literaturagentur. Autoren sollten einen Literaturagenten niemals selber bezahlen oder gar einen Vorschuss leisten. Das deutet meistens auf ein unseriöses Geschäftsgebaren hin.
Die Buchveröffentlichung im traditionellen Verlag streben nach wie vor viele Autoren an, wobei es in zunehmendem Maß eine Veränderung zum Self-Publishing gibt. Von einer bekannten Verlagsmarke erhoffen sich Autoren Rückenwind für das eigene Buch. Allerdings ist es äußerst schwer, diesen Wunsch zu realisieren. Eine tredition-Umfrage unter Belletristikverlagen ergab, dass nur eines von 5.000 unverlangt eingesendeten Manuskripten in einer Veröffentlichung im Verlag endet.
Quelle: Eigene Erhebungen
Verlage haben schlichtweg nicht die Zeit, die Vielzahl der eingereichten Buchprojekte zu sichten und zu lesen. Populäre Lizenzen aus dem Ausland oder Folgebücher von Stammautoren finden öfter den Weg ins Verlagsprogramm. Es ist also extrem schwer, einen Verlag zu finden.
Passgenaue Bewerbung bei einem Buchverlag
Möchtest du dein Glück dennoch bei einem traditionellen Buchverlag versuchen, kommt es auf deine Bewerbung an: Zum einen solltest du vorab prüfen, ob dein Buch vom Genre her überhaupt in das Verlagsprogramm passt. Zum anderen möchten die meisten Verlage kein vollständiges Manuskript erhalten, sondern ein Exposé mit einer kurzen Projektbeschreibung und ein aussagekräftiges Teilmanuskript von etwa 30 Seiten (als pdf).
Tipp zum Exposé
Ein Exposé sollte neben deinen Kontaktdaten den Titel oder Arbeitstitel des Buches enthalten, eine kurze Zusammenfassung des Inhalts, vergleichbar mit dem Klappentext des Buches sowie eine längere, zweiseitige Inhaltsangabe und eine Vorstellung deiner Person. Welchen formalen Anforderungen dein Manuskript für die Verlagsbewerbung genügen sollte, kannst du in unserem Beitrag „Manuskript einreichen“ nachlesen.
Self-Publishing-Dienstleister: Eine beliebte Alternative
Immer mehr Autoren wählen den Weg des Self-Publishing beim Buch veröffentlichen. Mittlerweile werden pro Jahr mehr Bücher im Self-Publishing veröffentlicht als in klassischen Buchverlagen
Quelle: Börsenverein (Buchverlage), eigene Erhebung (Self-Publishing)
Die Zahl der Neuerscheinungen im Self-Publishing im deutschsprachigen Markt wächst derzeit mit ca. 25% pro Jahr. Die Zahl der neuen Titel aus Verlagen sinkt pro Jahr im Schnitt um 5%. Im Self-Publishing veröffentlichen Autoren also in einem dynamischen, beliebten Umfeld.
Der große Vorteil ist, dass du dich nicht wie im Selbstverlag um alles selbst kümmern musst. Vielmehr nimmt sich der Self-Publishing-Dienstleister der Veröffentlichung in deinem Namen und dem Verkauf deines Buches an. Die Leistungen der Self-Publishing-Dienstleister unterscheiden sich zum Teil deutlich. Dabei kannst nur du allein deine Kriterien festlegen, anhand derer du dich für einen Self-Publishing-Dienstleister entscheidest. Zur Bewertung können diese Kriterien helfen:
- Material: Hast du eine ausreichende Auswahl an Papiersorten und Bindungsarten (Softcover, Hardcover)?
- Vertrieb: Wo wird dein Buch erhältlich sein? Überall im Buchhandel oder nur bei Online-Händlern.
- Marketing: Welche Tools werden angeboten?
- Support: Hast Du ggf. Ansprechpartner, wenn du Fragen hast?
- Erfahrungen: Wie bewerten andere Autoren den Anbieter?
- Rechtliches: Ist dein Vertrag exklusiv – gibst du also alle Vertriebsrechte ab oder ist er nicht-exklusiv?
Phase 2: Buch veröffentlichen
Jetzt wird es spannend! Du hast dein Buch fertiggestellt, hast dir klare Ziele gesteckt (etwa Bekanntheit mit dem Buch erlangen, dein Wissen teilen oder deinen Traum vom eigenen Buch verwirklichen) und möchtest loslegen! Wir erklären dir, was rund um die Buchveröffentlichung in einem Verlag versus Self-Publishing auf dich zukommt, damit du bestens informiert bist und unkompliziert dein Buch veröffentlichen kannst.
Wie funktioniert eine Buchveröffentlichung?
Im Grunde machst du beim Buch veröffentlichen nichts anderes als dass du dein Buch zum Kauf anbietest. Ob du es nur selber direkt verkaufst oder flächendeckend im Buchhandel zum Kauf anbietest, macht keinen Unterschied. Wenn du dein Buch bei einem Verlag oder Self-Publishing-Dienstleister veröffentlichst, überträgst du die Verwertungsrechte an diese. Dieser sorgt dafür, dass dein Buch im Buchhandel bestellbar ist oder als E-Book in E-Book-Shops zum Download angeboten wird. Die Übertragung der Verwertungsrechte an Verlage oder Self-Publishing-Dienstleister kann exklusiv oder nicht-exklusiv sein. Bei Letzterem kannst du dein Buch dann auch noch auf anderen Wegen veröffentlichen. Bitte achte bei der Entscheidung für einen Self-Publishing-Dienstleister darauf. Wenn ein Vertrag exklusiv mit einem Self-Publishing-Dienstleister ist, darfst du das Buch nicht selber noch drucken bzw. verkaufen. Auch kann die Dauer eines Vertrages u.U. zwei Jahre Bindung beinhalten, so dass du den Dienstleister nicht wechseln kannst oder dein Buch kündigen kannst. Ein wenig Werbung sei hier für tredition erlaubt: bei uns gibt es keine Exklusivität und keine Mindestlaufzeit.
Wie lange dauert es, ein Buch zu veröffentlichen?
Es hängt davon ab, welchen Weg der Buchveröffentlichung du wählst. Self-Publishing ist der schnellste, da du den Zeitpunkt der Veröffentlichung selber bestimmst und dein Buch i.d.R. innerhalb weniger Tage (bei tredition bereits nach einem Tag) im Buchhandel kaufbar ist. Bei einem Verlag kann sich allein die Entscheidung, ob ein Titel überhaupt verlegt werden soll, mehrere Monate hinziehen. Nach dem positiven Bescheid kann es durchaus noch einige Jahre dauern, bis ein Titel ins Programm aufgenommen wird. Der einfachere Weg ist auf jeden Fall das Self-Publishing über einen guten Dienstleister.
Ablauf der Buchveröffentlichung im Verlag
Bei einer Bewerbung im traditionellen Buchverlag kann es viele Monate dauern, bis du eine Antwort erhältst. Fällt diese zu deiner Freude positiv aus, so bietet man dir mittelfristig einen Autorenvertrag an. Darin wird geregelt, welche Rechte mit der Buchveröffentlichung verbunden sind, wie viel du als Autorenhonorar bekommst und welche Verpflichtungen du eingehst. Wichtig ist dann, dass du im Gespräch mit dem Buchverlag gründlich alle offenen Fragen besprichst wie diese dein Buch verlegen. Dazu zählen vor allem Fragen zum Vertrag, bevor du diesen unterzeichnest. Wenn von dir verlangt wird, hohe vier- bis fünfstellige Geldbeträge als Vorauszahlungen zu zahlen, sollten deine Alarmglocken klingeln. Unter Umständen hast du es dann mit einem Druckkostenzuschussverlag zu tun. Den Begriff hast du noch nicht gehört? In diesem Artikel klären wir auf, was sich hinter einem Druckkostenzuschussverlag verbirgt.
Ein langwieriger Prozess
Nachdem du lange gebraucht hast, einen Verlag zu finden, solltest du dir darüber bewusst sein, dass der Prozess sehr langwierig sein kann, ein Buch in einem Verlag zu publizieren. Nicht selten dauert es auch nach einer positiven Rückmeldung eines Verlags noch einmal ein bis zwei Jahre, bis dein Buch tatsächlich veröffentlicht wird. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Buchverlage klassischerweise mit Halbjahresprogrammen arbeiten, d.h. einmal im Frühjahr und einmal im Herbst ein neues Verlagsprogramm auf den Markt bringen.
Dein Manuskript auf dem Prüfstand
Ist es bei dir soweit, macht sich zunächst ein Lektor oder eine Lektorin daran, dein Buch gründlich zu lesen und zu überarbeiten. Du musst damit rechnen, dass ganze Passagen gestrichen oder umgeschrieben werden bzw. dass du selbst viele Passagen des Buches noch einmal überarbeiten musst. Dein Buch wird also eventuell sehr stark verändert werden, ohne dass du dies verhindern kannst.
Nach der Überarbeitung des Textes wird dieser an die Herstellung und die Setzerei weitergegeben, wo der Text professionell gesetzt wird mit allem, was dazu gehört: Seitenzahlen, Absätze, Überschriften etc. Danach kann es zu weiteren Kürzungen oder Veränderungen kommen, zu denen du aufgefordert wirst, zeitgleich wird ein Korrektor die Rechtschreibung und Grammatik deines Textes penibel überprüfen.
Parallel beschäftigen sich Lektor, Marketing-Abteilung und Illustratoren mit der Auswahl eines Buchtitels, eines Covers bzw. der kompletten Gestaltung des Buchumschlags. Anschließend kann dein Buch in den Druck gehen und veröffentlicht werden. Das alles klingt attraktiv, aber es dauert wie beschrieben sehr lange und man muss dafür bereit sein, nicht an seinem exakten Inhalt festhalten zu wollen. Wenn du das nicht möchtest, ist für dich der Weg im Self-Publishing vermutlich besser geeignet.
Buchveröffentlichung bei einem Self-Publishing-Dienstleister
Wenn du dein Buch über einen Self-Publishing-Dienstleister veröffentlichst, so gestaltet sich der Ablauf etwas anders. Die gute Nachricht ist: Im Self-Publishing geht die Buchveröffentlichung in der Regel deutlich schneller als im traditionellen Verlag. Du musst weder ein Exposé einreichen noch dich bewerben oder monatelang auf eine Antwort warten. Das heißt aber nicht, dass die Veröffentlichung im Self-Publishing ein Selbstläufer ist bzw. du nicht genauso intensiv auf eine hohe Professionalität deines Buches achten solltest.
Einfache Bucherstellung ohne Wartezeit
Self-Publishing-Dienstleister bieten Autoren in der Regel die Möglichkeit, ein Buch direkt online einzureichen. Im Falle von tredition geht das ganz einfach. Du wirst Schritt für Schritt durch den Publikationsprozess geführt. Dabei entscheidest du selber, welche Tools du nutzen möchtest. Das sind u.a. unser Cover-Designer, automatischer Buchsatz, Impressum-Generator und Metadaten-Optimierer. In Abhängigkeit deines Buchgenres ist der gesamte Prozess schon vorkonfiguriert. Wir schlagen dir die geeigneten Buchtypen (Softcover, Hardcover, E-Book, Großdruck) für dein Buchprojekt vor. Das sind immer mehrere. Du veröffentlichst dein Buch also nicht nur als z.B. Softcover, sondern gleichzeitig oder zeitlich versetzt in mehreren Buchtypen. So hat der Leser eine größere Auswahl. Außerdem erhältst du Empfehlungen für die passenden Papiersorten, Einbandarten, Verkaufspreise u.v.m. Wenn du möchtest, musst du immer nur auf „Weiter“ klicken und nichts selber einstellen.
Generell im Self-Publishing hast du volle Entscheidungsfreiheit über weitaus mehr Details als bei einem Buchverlag, wie etwa die Gestaltung des Umschlags, den Aufbau des Inhalts, den Klappentext oder den Verkaufspreis.
Bei tredition kannst du u.a. ein Lektorat oder Korrektorat buchen, dein Cover von einem Grafiker gestalten lassen oder einen Probedruck beauftragen, wenn du dies wünschst.
Druck auf Bestellung
Dein Buch ist innerhalb weniger Tage im Buchmarkt verfügbar, da wir mit allen wichtigen Buchgroßhändlern zusammenarbeiten. Das bedeutet konkret: Leser können dein Buch sowohl in einer kleinen Buchhandlung ebenso wie bei Filialisten und auch bei allen wichtigen Buchshops im Internet bestellen. Im Gegensatz zu traditionellen Buchverlagen arbeiten Self-Publishing-Dienstleister wie tredition nach dem Print-on-Demand-Prinzip. Das heißt: sobald ein Kunde in der Buchhandlung oder online dein Buch bestellt, wird es gedruckt und an die Buchhandlung bzw. den Kunden ausgeliefert. Auf diese Weise ist garantiert, dass du als Buchautor nicht für eine Druckauflage in Vorleistung gehen musst, die eventuell am Ende gar nicht abverkauft wird.
Was kostet eine Buchveröffentlichung?
Die Kosten für die Veröffentlichung oder das Herausgeben eines Buches variieren auf den ersten Blick stark. Auch bei Self-Publishing-Dienstleistern sind die Angebote sehr unterschiedlich – von kostenfrei bis ein paar tausend Euro. Allerdings sind die Gesamtkosten, inkl. Lektorat, Coverdesign, Buchsatz, Vertrieb, Herstellung unabhängig von der Art der Buchveröffentlichung nahezu gleich. Sie werden nur unter den Beteiligten, also Veröffentlichung im klassischen Verlag, Self-Publishing oder Selbstverlag unterschiedlich verteilt.
Die Kosten ein Buch zu verlegen variieren also. Es hängt dabei davon ab, auf welche Art und Weise du ein Buch veröffentlichst. Die meisten Self-Publishing-Anbieter bieten dir deine Veröffentlichung kostenfrei an. Die dabei enthaltenen Leistungen sind unterschiedlich und jeder Autor muss entscheiden, welche Leistungsbestandteile für das Buchvorhaben wichtig sind. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass Autoren die Kosten für Lektorat, Korrektorat und Coverdesign (wenn du nicht den kostenfreien Cover-Designer von tredition nutzt) selber tragen müssen. Bei einer Veröffentlichung im Verlag trägt dieser diese Kosten.
Was verdienst du mit deinem Buch?
Der Verdienst eines Buchautors an einem Buch ist sehr unterschiedlich. Es hängt davon ab, wie viele Exemplare zu welchem Ladenpreis verkauft werden. In einem klassischen Buchverlag betragen die Autorenhonorare zwischen 4 und 12% des Buchpreises nach Steuern. Das hängt von der Bekanntheit des Autors, des Genres und des Verkaufspreises ab. Im Self-Publishing sind diese Honorare höher, allerdings muss berücksichtigt werden, dass ein Autor auch vorher die Kosten für Lektorat, Umschlaggestaltung und Buchsatz selber tragen muss. Eine klassische Verlagsauflage startet bei ca. 2.500 Exemplaren. Bei einem Verkaufspreis von 15,00 € vor Steuern verdient ein Autor also zwischen 1.400 und 5.200 €. Man sollte also realistisch sein, wenn man eine Selbstständigkeit als Autor plant.
Du benötigst zum Start genügend finanziellen Spielraum und vor allem Zeit, eine wachsende Anzahl von Buchtiteln zu schreiben.
Bei einem Verlag fallen nach populärer Meinung keine Kosten an. Autoren erhalten sogar einen Vorschuss, den der Verlag „vorlegt“. Es gibt Meinungen, die alle publizistischen Leistungen verteufeln, bei denen sich Autoren an den Kosten der Buchveröffentlichung beteiligen sollen. Diese Meinung ist zu sehr in Schwarz und Weiß geteilt. Wissenschaftliche oder Kunstverlage publizieren Bücher, die nur eine kleine Leserschaft haben. Ohne Beteiligung eines Autors oder Sponsoren sind diese Projekte nicht kostendeckend umsetzbar. Der Begriff „Druckkostenzuschussverlag“ sollte also reflektiert in Bezug auf das Umfeld des Verlages verwendet werden. Für die Publikation einer wissenschaftlichen Arbeit sind ein paar tausend Euro nicht unseriös. Für die Veröffentlichung eines Lyrikbandes auf jeden Fall schon!
Autorenhonorare sind schwer zu vergleichen. Dafür haben wir einen umfassenden Autorenhonorar-Guide geschrieben.
Deine Rechte und Pflichten als Buchautor
Wenn du ein Buch schreibst und veröffentlichst, bist du Buchautor. Herzlichen Glückwunsch! Darauf kannst du stolz sein. Rein steuerrechtlich bist du damit freiberuflich tätig und musst deine Einnahmen aus den Buchverkäufen auch steuerlich geltend machen. Was du dabei im Einzelnen beachten musst, findest du hier: „Steuerwissen für Autoren“. Als Autor bist du automatisch auch Urheber deines Buches und damit sind entsprechende Rechte verbunden. Alles Wichtige dazu findest du hier: „Urheberrecht für Autoren“.
Phase 3: Dein Buch ist veröffentlicht – und jetzt?
Diese Phase ist für dich mindestens genauso aufregend wie der Prozess der Buchveröffentlichung selbst. Denn nun ist dein Buch wirklich auf dem Markt verfügbar und du bekommst eventuell auch erstes Feedback von Lesern zu deinem Buch! Wichtig ist: Nach der Veröffentlichung ist die Arbeit noch nicht getan, d.h. nicht zurücklehnen, sondern aufmerksam beobachten, welche Resonanz dein Buch erfährt, wie sich der Verkauf entwickelt, welche Rezensionen dein Buch erhält und wie sich dein Genre und Themenumfeld auf dem Buchmarkt entwickelt. All dies kann hilfreich sein, um zum Beispiel auf Leserkommentare zu reagieren, in einen lebendigen Austausch mit deinen Lesern zu treten, sich ins Gespräch zu bringen und dein Buch weiter bekannt zu machen.
Marketing für dein Buch: Das A und O
Wenn du dein Buch bei einem traditionellen Buchverlag veröffentlichst, so wird es in der entsprechenden Verlagsvorschau und idealerweise auch vom Außendienst des Buchverlags im Buchhandel vorgestellt. Dennoch kannst du nicht davon ausgehen, dass dein Buch umgehend in den Schaufenstern zahlreicher Buchläden zu sehen ist. Darüber hinaus ist das Buchmarketing aus dem letzten Jahrhundert. Buchkäufer treffen ihre Entscheidung ein Buch zu kaufen, aufgrund ganz anderer Faktoren als die Präsenz im Buchhandel oder Empfehlung eines Buchhändlers.
Quelle: selfpublishingadvice.org
Die wirklich wichtigen Faktoren, mit denen Kaufentscheidungen getroffen werden, kannst du im Self-Publishing prima selbst steuern. Um aus der Masse herauszustechen, ist es also ratsam, viele Maßnahmen zu nutzen. Es gibt ca. 2,5 Mio. lieferbare Buchtitel im deutschsprachigen Buchmarkt. Jedes Jahr werden davon ca. 350 Mio. Bücher verkauft. Das bedeutet, dass sich jedes lieferbare Buch im Schnitt nur 140-mal im Jahr verkauft! Ein noch so gutes Buch verkauft sich nicht von allein, sondern muss gut vermarktet werden.
Es gibt ca. 2,5 Mio. lieferbare Buchtitel im deutschsprachigen Buchmarkt. Jedes Jahr werden davon ca. 350 Mio. Bücher verkauft. Das bedeutet, dass sich jedes lieferbare Buch im Schnitt nur 140-mal im Jahr verkauft! Ein noch so gutes Buch verkauft sich nicht von allein, sondern muss gut vermarktet werden.
Durchschnittliche Verkäufe je lieferbarem Buch | |
Verkaufte Bücher pro Jahr | 350.000.000 |
Lieferbare Bücher | 2.500.000 |
Verkaufte Exemplare je lieferbarem Buch | 140 |
Quelle: Verzeichnis lieferbarer Bücher, Börsenverein des Deutschen Buchhandels
Dein Buch zu veröffentlichen ist kein Hexenwerk mehr. Dein Buch zu vermarkten eigentlich auch nicht. Dennoch widmen wir diesem Thema einen großen Bereich unserer Hinweise für Autoren. Wie du beim Self-Marketing für deine Bücher vorgehst haben wir in Schritt-für-Schritt Anleitungen entwickelt. Behalte einen wichtigen Interessenkonflikt im Hinterkopf: ein Buchhändler möchte EIN Buch verkaufen. Es ist ihm aber egal, ob es DEIN Buch ist. Damit es DEIN Buch ist, musst du dafür sorgen, dass Buchkäufer nicht EIN sondern DEIN Buch haben wollen.